Hallo Freunde, Jecken, Narren und Narhallesen!

Weser-Ems: Unsere Region im „Hohen Norden“  hat den „Wintersturm“ mit einer Lage Schneeflocken gut überstanden und ist auch sonst mit sich im Reinen. Seit unserem letzten Bericht hat sich nicht so wahnsinnig viel getan – wir halten es eher mit dem Understatement eines Hanseaten, dessen Qualitäten sich eher im Verborgenen zeigen. Nun denn, seit unserem letzten Bericht haben wir uns zweimal getroffen, einmal kurz vor Weihnachten und bei unserem „Grünkohlfürsten” Erwin Abel in Oldenburg. Aber mal der Reihe nach: Am 6. Dezember hat uns der Nikolaus zu einer Weihnachtsfeier im Restaurant „Zur alten Schmiede“ in Ritterhude – was ja fast ein Stadtteil von Bremen ist – eingeladen. Es war eine zünftige Runde mit herrlichen Gänsen. Der Chef selber hat mit ruhiger Hand die Weihnachtsvögel tranchiert und ein guter Wein vervollständigte unsere kulinarischen Genüsse. Schließlich kam auch noch der Nikolaus mit seinem Sack voller Überraschungen und jeder konnte sich ein hübsches, kleines Geschenk herausfischen. Es war lustig und wir hatten wirklich viel Spaß dabei. 

Den Jahreswechsel hat wohl jeder ohne Komplikationen überstanden und so konnten wir am 16. Februar zu einer „Grünkohlfete“ bei dem ungekrönten Grünkohlkönig von Oldenburg, Erwin Abel (72/74), aufschlagen. Es ist ja nicht jedermanns Sache, der Grünkohl, aber ich denke, 90% der Bremer als auch der Oldenburger geben sich in der Zeit von November bis in den April hinein genüsslich dieser Schlemmerei hin. Erwin beliefert sogar seinen Grünkohl fix und fertig seit vielen Jahren nach Berlin in die Niedersachsen-Vertretung zu dem immer größer werdenden Fest der Genusssüchtigen- Wir haben uns in einem relativ kleinen Kreis ebenfalls diesem Genuss hingegeben – und das war gut so. Es ist ja aber auch eine fantastische Spezialität, was da alles zusammenkommt: Grünkohl (in Bremen sagt man ja auch Braunkohl), Kochwürste, Kasseler, Bremer oder Oldenburger Pinkel, Speck und Brat- oder Salzkartoffeln. Herrlich! 

So, genug der Schwärmerei von Kochgenüssen, nach einem Fest ist vor einem Fest. Demnächst ist allerlei los in Heidelberg und umzu, wer alles von uns hinfährt, weiß ich noch nicht. Ist aber auch im gewissen Sinn eine Kostenfrage, der sich jeder stellen muss. Nun, wie auch immer, lassen wir es auf uns zukommen und freuen wir uns auch auf unser nächstes Treffen im Rahmen von Weser-Ems etwa Ende April oder so. 

Klaus Bedau