Ob vor fünfzehn oder vor fünfzig Jahren, ob Hotelbetriebswirt oder Sommelier: Wer an der Hofa Heidelberg den Abschluss gemacht hat, hat meist auch einen spannenden Lebenslauf zu bieten, viele Erfahrumgen gesammelt und weiß immer etwas zu erzählen. Anlässlich der VHH-Jahrestagung 2023 in Zweibrücken haben wir mit Heidelberger Absolventinnen und Absolventen vor laufender Kamera gesprochen. Hinblicken lohnt sich, es gibt tolle Stories und Anekdoten aus Hofa-Zeiten – nicht nur für Ehemalige interessant.
Bernd Bending erlebte eine Lebensgeschichte voller Abenteuer und Erfolge: Vom Konditor zur See und schließlich zum jüngsten Hotelmanager Berlins. Die Hotelfachschule war der Schlüssel zum Erfolg. Auch in seiner 11-jährigen Amtszeit als Präsident des VHH Verbandes hat er viel gelernt und erreicht. Trotz harter Arbeit blieb die Familie immer im Fokus. Heidelberg, die Hotelfachschule und die Kollegen prägten sein Leben. Jetzt im Ruhestand blickt er auf eine erfolgreiche Karriere zurück, die ihm finanzielle Stabilität und persönliche Erfüllung brachte. Die Hotelbranche hat sich verändert, aber er hat stets die Balance zwischen Arbeit und Familie bewahrt.
Die Jahrestagung bietet für Dominik Stenger mehr als nur ein formelles Treffen. Hier bauen Hotelfachleute ein Netzwerk auf, tauschen Erfahrungen aus und finden Inspiration für die Zukunft. Die Vielfalt der Berufe innerhalb der Branche spiegelt sich hier wieder, und der Zusammenhalt stärkt alle. Die Motivation, die Hotelfachschule zu absolvieren, zeigt eine besondere Verbundenheit zur Branche. Dieses Netzwerk ist entscheidend, um gemeinsam die Zukunft des Gastgewerbes zu gestalten.
Eckhard Redlich reflektiert über seine Zeit an der Hotelfachschule Heidelberg und die aufregenden Abenteuer, die er während seiner Karriere in der Hotellerie erlebt hat. Von Kenia über Moskau bis zur Arktis hat er vielfältige Erfahrungen gesammelt, von Krokodilfütterung bis zur Begegnung mit Eisbären. Er betont die Bedeutung praktischer Erfahrung und Netzwerkbildung, die die Hotelfachschule ermöglicht. Für ihn ist sie entscheidend für den beruflichen Erfolg in der Hotellerie. Eckhard ermutigt Absolventen, weiterhin am Vereinsleben teilzunehmen, um sich fortlaufend weiterzubilden und neue Lösungen zu entdecken.
Erika Niediek, geboren 1929 in Quelle, entstammt einer Hoteliersfamilie und absolvierte die Hotelfachschule Heidelberg. Trotz Kriegszeit lernte sie dort Managementfähigkeiten, die sie im elterlichen Betrieb anwendete. Als Regionalvertreterin in Bielefeld engagierte sie sich lange für den Verband. Die Hotelfachschule lehrte sie Gastfreundschaft und Netzwerken. Ihre Erinnerungen an Heidelberg sind geprägt von harter Arbeit und Zusammenhalt. Sie betont die Wichtigkeit des Austauschs zwischen Ehemaligen und die Bedeutung eines starken Netzwerks in der Hotelbranche.
Friedrich Wilhelm Dörtelmann, auch bekannt als Fritz, absolvierte 1954-55 seine Kochausbildung in Heidelberg. Diese Zeit weckte sein Interesse an einem Studium, das er später in Betriebswirtschaft in verschiedenen Städten abschloss. Seine Erfahrungen bei Steigenberger und als Vorstand in Bad Kreuznach verdeutlichen die Vielseitigkeit der Hotelfachschule als Sprungbrett. Als langjähriger Vorsitzender des Fritz Gabel Schulvereins förderte er die Schule und die jungen Talente. Er betont die Bedeutung der Persönlichkeitsbildung und Allgemeinbildung für angehende Gastgeber.
Günther Krebs, aus einer Gastronomenfamilie stammend, begann als Koch, entdeckte jedoch bald sein Interesse an der Hotelfachschule in Heidelberg. Seine berufliche Reise führte ihn von der Gastronomie zur Dresdner Bank, wo er 35 Jahre lang Betriebsrestaurants und Veranstaltungen leitete. Trotz des Übergangs von der Küche zur Bank blieb er der Hotelfachschule treu und engagierte sich weiterhin für das Netzwerk. Seine Botschaft an die Schüler ist, die Bedeutung dieses Netzwerks zu erkennen und zu nutzen, um Erfolg und Unterstützung zu finden.
Kilian Muth, ein erfahrener Koch mit Gesundheitsproblemen, nutzte die Hotelfachschule in Heidelberg als Umschulungsmaßnahme. Das Netzwerk der Schule war für ihn entscheidend. Er betont die Bedeutung des Netzwerks, das über die Schulzeit hinausgeht und eine vielfältige Klasse der Hotellerie umfasst. Für aktive Schüler ist es eine wertvolle Gelegenheit, Branchenprofis persönlich kennenzulernen. Die regelmäßigen Veranstaltungen und das vielfältige Programm der Schule bieten eine einzigartige Lern- und Netzwerkumgebung, die Kilian Muth als bereichernd empfindet.
Der ehemaliger Hoteldirektor Klaus Bedau entschied sich nach Jahren in der Gastronomie für die Hotelfachschule Heidelberg. Als einer der älteren Schüler erlebte er eine inspirierende Zeit, geprägt von interessanten Veranstaltungen und einer starken Klassengemeinschaft. Die Schule eröffnete ihm berufliche Chancen, die er zuvor nicht hatte. Bedau betont die Bedeutung von Weiterbildung und Auslandserfahrungen. Er ermutigt aktuelle Schüler, das Netzwerk der Schule zu nutzen und die Verbindungen zu pflegen, was ihm persönlich viele berufliche und persönliche Vorteile brachte.
Klaus Girschner, Koch aus Freiburg, strebte nach beruflicher Weiterentwicklung. Nach seinem Abschluss an der Hotelfachschule Heidelberg begann er eine Karriere in der Hotellerie. Er arbeitete bei renommierten Unternehmen wie Steigenberger und Lufthansa, bevor er in verschiedenen Hotels leitende Positionen übernahm. Nach seinem Ruhestand blieb er der Branche eng verbunden, engagierte sich in verschiedenen Funktionen für die Hotelfachschule und pflegt weiterhin Kontakte und Netzwerke. Seine Geschichte zeigt den Wert einer fundierten Ausbildung und die Bedeutung von Engagement für die eigene Karriere und die Branche insgesamt.
Sven Schreiter betont die Bedeutung von Networking und Weiterbildung in der Hotellerie. Er reflektiert über seine Erfahrungen an der Hotelfachschule Heidelberg, betont die Vielfalt der Karrieremöglichkeiten und ermutigt junge Menschen, die Branche zu erkunden. Die Ausbildung sei das Fundament, aber die persönliche Entwicklung und Vielseitigkeit seien entscheidend. Schreiter betont die Wichtigkeit, sowohl von älteren Generationen zu lernen als auch jüngeren Generationen Perspektiven aufzuzeigen. Networking und Bildung seien Schlüssel für eine erfolgreiche und erfüllende Karriere in der Hotellerie.
Willy Schmidt, Absolvent der Hotelfachschule Heidelberg 1984/86, reflektiert über seine Karriere in der Brauereibranche (u.A. der Privatbrauer Schmucker) und betont die Bedeutung der Ausbildung für seinen beruflichen Werdegang. Er erinnert sich an die vielseitige und spaßige Zeit an der Schule, in der er viele praktische Erfahrungen sammelte. Schmidt unterstreicht die Wertigkeit einer Hotelfachschulausbildung und appelliert an junge Menschen, die Bedeutung einer soliden Grundlage für ihre berufliche Entwicklung zu erkennen. Er lobt die langanhaltenden Verbindungen und Netzwerke, die er durch die Hotelfachschule geknüpft hat, und betont die gegenseitige Unterstützung und den Austausch in der Alumni-Community.
Uwe Genz beschreibt den Ablauf der Jahrestagung der Vereinigung. Diese bietet eine Plattform für ungezwungenes Networking und informellen Austausch. Mit einer Generalversammlung, einem Festabend und abwechslungsreichen Programmpunkten wird die VHH-Familie vereint. Die Generalversammlung beinhaltet die üblichen Tagesordnungspunkte wie die Entlastung des Vorstands und den Kassenbericht. Der Samstagabend endet mit einem Festabend, der ein Menü oder Buffet sowie Tanz und eine entspannte Atmosphäre bietet.
Die Integration verschiedener Generationen und der Austausch von Tipps und Erfahrungen prägen das Treffen. Zukunftsorientierte Themen wie Nachhaltigkeit und berufliche Perspektiven werden diskutiert.
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