Zuversicht und Hoffnung für die Bienen

„Hoffnungssummen“ in der Grunewaldkirche in Berlin

Berlin. Das „Hoffnungssummen“ Anfang Mai in der Grunewaldkirche in Berlin war ein ökologischer spiritueller Themen-Gottesdienst mit anschließendem Empfang. Bernd Bendig (61/63) hatte die Heidelberger in Berlin in seine Kirchengemeinde eingeladen. Das Thema seines Referates waren die Bienen. Bernd ist seit mehr als vierzig Jahren ein begeisterter und engagierter Imker. Er weist schon seit langem auf das Verschwinden von Insekten und Bienen hin. 

Bernd stellte in der Kirche einen gläsernen Bienenstock auf, in dem das muntere Treiben der Bienen beobachtet werden konnte. Sein Referat begann mit der Einführung in die Welt der Bienen, er wies auf die sehr konkrete Gefahr für den biologischen Kreislauf auf Erden hin und schloss mit der Frage, wie sich der negative Trend noch umkehren lassen kann. Bienenzüchter merkten schon früh Veränderungen in der Natur und machen seit langen auf das Artensterben aufmerksam. 

Bienen sind Teil der Schöpfung. Somit ist die Kirche durchaus ein guter Ort, darüber zu reden. In den Pausen nach der Andacht und nach dem Referat trat ein Mädchenchor mit vierzig Kindern auf. Es war anrührend zu hören, mit welcher Hingabe diese kleinen Mädchen sangen. Sie leben in der Hoffnung, auch zukünftig das Summen der Bienen noch hören zu können. 

Klaus-Dieter Jahns